Schule, Noten, Druck
- Clara Ziegler
- 8. Jan. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Jan. 2023
Verfasst am 03.02.2019
Viele Schülerinnen und Schüler haben letztens ihr Halbjahreszeugnis bekommen. Einige waren zufrieden, andere weniger. Viele sind freudig nach Hause gegangen und haben ihr gutes Zeugnis ihren Freunden und ihrer Familie gezeigt. Doch manche haben sich vielleicht gar nicht nach Hause getraut u ihr Zeugnis zu zeigen, da ihr Zeugnis nicht so gut, wie sie es sich oder ihrer Eltern es sich erhofft hatten. Sie hatten Angst Ärger von ihren Eltern deswegen zu bekommen. Das ist der Punkt. Schule, Noten und damit unsere Lehrer und unsere Eltern setzten uns viel zu sehr unter Druck. Sie wollen, dass wir gute Noten schreiben, um später einmal einen guten Beruf zu bekommen. Manche von uns machen sich zusätzlich auch noch selbst Druck, weil sie unbedingt einen bestimmten Schnitt erreichen wollen, oder weil sie Angst vor ihren Eltern haben, wenn sie mal eine schlechte Note mit nach Hause bringen.
Aber Noten und Leistungen sind nicht das wichtigste im Leben und später wird kein Arbeitgeber fragen, warum man ausgerechnet in Chemie eine fünf hat, wenn man zum Beispiel BWL studieren möchte. Noten sind größtenteils Nebensache. Natürlich ist der Schnitt des Abschlusszeugnisses für die Bewerbung meist von Bedeutung, aber nicht nur der Schnitt entscheidet, ob man die Stelle am Ende bekommt oder nicht. Es kommt dabei viel mehr auf die Persönlichkeit und die im Beruf geforderten Fähigkeiten an.
Vieles von dem, was wir in der Schule lernen, können wir in unserem späteren Leben nicht gebrauchen. Wir müssen unsere eigenen Erfahrungen im Leben sammeln. Denn darauf kommt es an. Wir müssen unser Selbstbewusstsein stärken, um andere von uns überzeugen zu können. Dabei spielen die Noten nur eine kleine Rolle.
Im Grunde genommen interessiert es keinen, was für eine Note man in der achten Klasse zum Beispiel in Englisch hatte. Wenn dann zählt nur das Abschlusszeugnis und deshalb sollte man sich in den letzten ein bis zwei Jahren noch einmal richtig reinhängen, um das Beste aus sich herauszuholen. Doch wenn es nicht so klappt wie man möchte, ist das auch nicht so schlimm. Es gibt immer noch andere Wege, um an sein Ziel oder an seinen Traumberuf zu kommen. Hauptsache man weiß, dass man sein Bestes gegeben hat.

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