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Corona

  • Clara Ziegler
  • 8. Jan. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Jan. 2023

Verfasst am 16.08.2020


Ich weiß viele können dieses Wort schon nicht mehr hören und wollen sich nicht mehr wirklich mit diesem Thema auseinandersetzen. Aber ich schreibe trotzdem darüber, da ich nun mal leider zur Risikogruppe gehöre aufgrund meiner EB.

Ich habe es auch satt ständig eine Maske tragen zu müssen und meine Freunde und Verwandten nicht richtig umarmen zu können, aber es geht nun mal nicht anders. Man weiß nicht wie sich Corona auf mich auswirken würde, wenn ich es bekommen würde, aber ich möchte natürlich nichts riskieren. Ich habe keine Angst an Corona zu sterben, schließlich halte ich auch alle Sicherheitsmaßnahmen ein so gut es eben geht. Aber wenn sich im Supermarkt einer einfach so dicht an dir vorbeidrängelt oder Leute in deinem näheren Umfeld keine Maske tragen, dann ist das nicht deine Schuld. Aber genau diese Menschen sind eine große Gefahr für mich und alle anderen die zur Risikogruppe gehören, denn wenn sie tatsächlich mit Corona infiziert wären, wären wir diejenige die die Folgen ertragen müssten. Ich könnte ebenfalls mit Corona infiziert werden und das könnte schlimme Folgen mit sich tragen. Und die Schuld daran tragen diejenigen, die die Hygienemaßnahmen nicht eingehalten haben. Diese Menschen sind am Ende schuld, dass ein Mensch, der sich immer an die Regeln hält krank wird, ins Krankenhaus muss oder im schlimmsten Fall sogar stirbt.

Natürlich haben wir (hoffentlich) das Schlimmste nach dem Lockdown überstanden. Wir können wieder unbeschwerter auf die Straße oder zum Einkaufen gehen und mit dem Bus oder der Bahn fahren. Doch die Krise ist noch nicht vorbei. Es gibt immer noch viele infizierte Personen und wir müssen uns an bestimmte Regeln halten, Damit es zu keinem zweiten Lockdown kommt. Und glaubt mir das möchte keiner von euch und ich auch nicht, denn schon der erste Lockdown hat bei vielen zu einer großen psychischen Belastung geführt, bis hin zu schweren psychischen Erkrankungen. Auch bei mir hat sich in dieser Zeit meine psychische Gesundheit verschlechtert. Ich konnte nicht mehr zur Physiotherapie, Meine Krankenschwester, die mir beim Verbandswechsel hilft, kam nicht mehr, ich konnte keine Freunde oder Verwandten treffen und ich konnte nicht mehr zum therapeutischen Reiten gehen. Zusammengefasst, jeglicher sozialer Kontakt wurde abgebrochen und ich saß wochenlang allein mit meinen Eltern zu Hause und wusste nicht was ich tun sollte. Das alles hat sich nun natürlich wieder verbessert und ich kann meinen "normalen " Alltag wieder einigermaßen leben. Aber so etwas wie diese Zeit möchte ich nicht noch einmal erleben. Und deswegen appelliere ich an alle Menschen, haltet die Hygienemaßnahmen ein. Desinfiziert euch eure Hände und wascht sie so oft es möglich ist. Haltet den vorgegebenen Sicherheitsabstand ein und tragt euren Mundschutz. Ich weiß selbst das diese Dinger nerven und es anstrengend ist darunter zu atmen. Aber es ist zu eurer eigenen Sicherheit und vor allem zur Sicherheit der anderen Menschen um dich herum. Wenn ihr meint euch nicht an die Regeln halten zu müssen, weil es euch egal ist, ob ihr euch infiziert oder nicht, weil ihr ansonsten vollkommen gesund seid, dann denkt an eure Mitmenschen, für die eine Infektion eine große Gefahr darstellt. Denkt an die Menschen aus den Risikogruppen, die das Risiko eingehen auf die Straße zu gehen, damit sie nicht nur zu Hause festsitzen und psychisch krank werden, da sie dadurch keinerlei soziale Kontakte mehr pflegen können.

Auch ich gehe das Risiko ein rauszugehen, einkaufen zu gehen und mich mit Freunden zu treffen. Das alles mache ich für meine Psychische aber auch körperliche Gesundheit. Denn wenn ich nur zu Hause sitzen würde, würde ich mich ja gar nicht mehr bewegen und den ganzen Tag vor dem Fernseher oder dem Laptop verbringen. Deswegen ist es wichtig soziale Kontakte zu pflegen und sich dem Risiko auszusetzen. Allerdings sollte man dabei immer an die vorgegebenen Sicherheitsmaßnahmen denken, um die Gefahr eine Infektion so gering wie möglich zu halten.


 
 
 

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