Abiturvorbereitungen
- Clara Ziegler
- 8. Jan. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Jan. 2023
Verfasst am 02.04.2019
In ein paar Wochen ist es so weit. Am 30. April starten die schriftlichen Abiturprüfungen in Baden-Württemberg. Viele Schülerinnen und Schüler werden sie absolvieren, so auch ich.
Die Zeit vor dem Abitur ist sehr anstrengend. Seit Wochen schon lerne ich Mathe, Deutsch, Englisch und Gemeinschaftskunde (mein viertes schriftliches Abiturfach) und muss nebenbei auch noch für die vielen anderen Klausuren lernen, die noch kurz vor dem Abitur anstehen. In den Hauptfächern werden abiturähnliche Klausuren geschrieben, die den Inhalt und den Zeitraum des richtigen A0biturs beinhalten und in den Nebenfächern werden natürlich auch noch Klausuren geschrieben. Schließlich möchte jeder Lehrer seine Noten gemacht haben, um sich dann auf Abiturkorrektur konzentrieren zu können. Außerdem ist es ja das Ziel der Lehrer, dass ihre Schüler einen möglichst großen Erfolg im Abitur erzielen und sie ein gutes Zeugnis erhalten. Dafür muss aber davor noch einmal hart gearbeitet werden. Die Lehrer bieten uns extra Unterricht in den Ferien an und wenn wir Fragen haben, können wir jeder Zeit auf sie zukommen. Das ist wirklich sehr nett, allerdings kommt man gar nicht immer dazu diese Angebote anzunehmen, denn man muss ja auch noch für die ganzen anderen Klausuren lernen.
Das alles, bedeutet seit Wochen für mich eigentlich nur Stress. Und bis zum Abitur wird das auch nicht besser werden. Ich stehe morgens auf, gehe zur Schule, lerne den ganzen Nachmittag und abends gehe ich früh ins Bett, weil ich von der ganzen Lernerei geschafft bin. Und auch am Wochenende lerne ich fast den ganzen Tag. Zeit für Freizeit bleibt da kaum und wenn ich sie mir einmal nehme, habe ich sofort ein schlechtes Gewissen, weil ich an diesem Tag nichts für die Schule gemacht habe.
Doch diese kleinen Auszeiten sind so wichtig, denn irgendwann kann man einfach nicht mehr. Man hat das Gefühl, dass einem der Kopf platzt, ist müde, ausgelaugt und kann sich auf nichts mehr konzentrieren, geschweige denn sich konzentrieren. Dann muss man sich einfach einmal einen Tag Pause gönnen, sich mit Freunden treffen oder etwas anderes Schönes unternehmen und man muss dabei auch kein schlechtes Gewissen haben, denn man hat es sich wirklich verdient. Nach dieser kleinen Auszeit kann an dann am nächsten Tag wieder viel motivierter weiter machen.
Ich werde in den kommenden Osterferien sehr viel lernen müssen, aber dabei werde ich mir immer wieder einen Tag Pause zwischendurch gönnen um etwas mit Freunden oder meiner Familie zu unternehmen und um nach einem Abi Ballkleid schauen zu gehen. Darauf freue ich mich schon sehr. Diese Ferien, die neben den Pfingstferien die letzten richtigen Ferien meines Lebens sein werden, werden sehr stressig werden und ich werde an meine Grenzen kommen, aber ich es positiv diese stressige Zeit ist begrenzt, denn liegen die Prüfungen in ein paar Wochen erst einmal hinter mir und ich habe alle Zeit der Welt und kann tun und lassen, was ich will.

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